Die Kurstadt Bad Oeynhausen am südlichen Rand des Wiehengebirges gilt als interessantes Ziel für alle, die sich nach Erholung und Wellness sehnen. Der Ort ist noch gar nicht so alt, die Gründung erfolgte im Jahr 1860. Doch schon lange vorher, zur Mitte des 18. Jahrhunderts, entstand hier die erste Saline, an die heute noch der sogenannte Sültmeyer-Brunnen, auch Schweinebrunnen genannt, erinnert. Das Herzstück dieser Stadt ist nicht wie üblich der Markt, sondern der wunderschöne Kurpark.
Der Kurpark im Stil eines englischen Landschaftsparks
Der Park nimmt ungefähr 26 Hektar Fläche ein und bildet eine angenehm grüne Oase, die für Besucher und Einheimische gleichermaßen frei zugänglich ist. Er ist im Stil eines englischen Landschaftsparks gestaltet und wird beständig liebevoll gepflegt. Als architektonische Kulisse dienen einige eindrucksvolle Gebäude, wie zum Beispiel das klassizistische Badehaus und das Badehaus II mit Stilelementen der Neorenaissance.
Das Kurhaus selbst ist in Neubarock gehalten und stammt aus den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts. Dieser reizvolle Park hat sich schon seit langem den Beinamen „Architekturmuseum des 19. Jahrhunderts“ eingehandelt – und genauso wirkt er auch: wie ein nostalgisches Relikt aus alter Zeit, das die Seele angenehm beruhigt.
Bad Oeynhausen für Las-Vegas-Gefühle
1980 eröffnete im Kurhaus eine klassische Spielbank, genau am richtigen Ort, um einen gewissen Glamour zu entfalten. Allerdings zog das Casino 1999 um und feierte seine Neueröffnung im Werre-Park, dem großen Einkaufscenter der Stadt. Als Betreiber der Spielstätte tritt Westspiel auf. Zum Spielangebot gehören die typischen bekannten Vertreter wie Black Jack, Poker und Roulette – ganz traditionell am Tisch gespielt.
Das schillernde Las-Vegas-Thema dominiert die Räumlichkeiten und sorgt für entsprechende Stimmung. Wer sich noch nicht gut mit den einschlägigen Spielen auskennt, sucht sich vorher ein digitales Casino ohne Anmeldung auf dem Handy und übt die Regeln und Strategien gründlich ein. Auf dem Portal Casinos.de steht eine große Auswahl an Anbietern bereit, sauber aufgelistet und mit den wichtigsten Merkmalen versehen. Ein kurzes Screening, und schon hat der User seine persönliche Spielbank gefunden, die für viele Stunden spannendes Training und vielleicht sogar für die ersten paar Gewinne sorgt. Eine umständliche Anmeldung ist hierfür nicht nötig.
Ausflug ins idyllische Siekertal mit Museumshof
Im Südwesten von Bad Oeynhausen erstreckt sich das Siekertal, durchflossen vom idyllischen Osterbach. Hierher zieht es zu jeder Jahreszeit erholungssuchende Wanderer, die sich an der Natur ergötzen. Die meisten spazieren bis zum Museumshof, der sich am Bach angesiedelt hat, und aus wiedererrichteten Fachwerkhäusern des 17., 18. Und 19. Jahrhunderts besteht. Alle diese Gebäude stammen aus dem Minden-Ravensberger Land, spiegeln also ortstypische alte Architektur wieder. In der Hofwassermühle finden während der Saison regelmäßig Schauvorstellungen statt.
Nach dem Museum geht es wieder über Wiesen und Felder und mitten durch den Wald den Hang hinauf. Imposante Findlinge, die sogenannten Schwedensteine, säumen den Weg. Sie sind echte Relikte der sogenannten Saale-Eiszeit. Die kleine Kraxelei findet ihre Belohnung an einigen schönen Aussichtspunkte, hier wandert der Blick weit über die Ravensberger Mulde.
Noch ein Park: Aqua Magica regt zum Staunen an
Gemeinsam mit der Stadt Löhne schuf Bad Oeynhausen im Jahr 2000 den Natur- und Landschaftspark Aqua Magica. Die Landschaftsarchitekten Henri Bava und Olivier Philippe, beide aus Frankreich, setzten die Idee in die Tat um, passend zum Termin der Landesgartenschau.
Der „Park der magischen Wasser“ weist auf die Heilkräfte des gesunden Quellwassers ein. Aber auch das Weltklima wird nicht außer Acht gelassen, ihr zu Ehren errichteten Bava und Philippe eine Allee. Die Naturbühne steht für vielerlei Kulturveranstaltungen bereit, sie befindet sich mitten in einem Biotop. Dieses Ausflugsziel ist das ganze Jahr über geöffnet und meist ohne Eintrittsgebühr zugänglich.
Action in schwindelerregenden Höhen: der Hochseilgarten
Die Stadt hat sich längst auch einen eigenen Hochseilgarten angelegt, denn neben der vielen Entspannung muss es auch ein wenig Action geben. Die Attraktion befindet sich auf dem Gelände der Aqua Magica, am sogenannten großen Wasserkrater. Dort warten mehr als 85 Kletterelemente auf alle, die gern hoch hinauswollen. Besucher wählen zwischen 6 verschiedenen Strecken aus, jede von ihnen hat ihren eigenen Schwierigkeitsgrad.
Mitmachen kann jeder, der einen beweglichen Körper hat und sich gern für kurze Zeit vom sicheren Erdboden trennt. Natürlich sind alle Teilnehmer professionell angegurtet, sodass nichts Schlimmes passieren kann. Spaß macht eine solche Sause allemal, und zwar allen Altersgruppen. Donnerstags ist Studententag mit deutlicher Ermäßigung für alle Studierenden. Wer sich nicht gleich traut, beobachtet die Szene erst einmal eine Weile und trifft dann eine mutige Entscheidung.
