Ganz Deutschland ist voller alter Relikte aus einer Zeit, als noch Fürsten und Könige über unser Land herrschten. Das gilt natürlich auch für das Bundesland Nordrhein-Westfalen, wo etliche Schlösser inklusive ihrer Parkanlagen heutzutage kostenlos und jeden Tag für das breite Publikum zugänglich sind. In den Parks lässt es sich im Grünen verweilen, während man in den Schlössern bestaunen kann, wie das Leben vor ein paar hundert Jahren gewesen sein muss.
Schlösser und Schätze wirken auf die Menschheit allgemein sehr faszinierend. So verwundert es wenig, dass diese Themen immer wieder für Spiele aller Art aufgegriffen werden. Selbst im Online Casino ist die Schatzsuche bei den Spielautomaten immer wieder ein Thema. Entsprechend lohnt es sich auch, solche Spiele einmal kostenlos mit einem Casino Bonus auszuprobieren. Die Auswahl ist bei den zahlreichen Anbietern in dieser Sparte riesig groß.
Sehr interessant ist im Zusammenhang mit den Schlössern und Burgen auch immer, wie sich die Besitzverhältnisse im Laufe der Zeit verändert haben. Immer wieder haben die Schlösser neue Eigentümer bekommen oder wurden ursprünglich vielleicht gar nicht als Schlösser erbaut. Einige dieser Bauten haben nämlich Hintergründe, die vielmehr im Bereich der Kirche anzusiedeln sind und waren beispielsweise früher Klöster. Zu erkunden gibt es zudem, wie man die teilweise Jahrhunderte alte Bausubstanz alter Schlösser zu erhalten versucht – mit allen Herausforderungen, die die moderne Wirtschaft und Gesellschaft mit sich bringen.
Ausflugsideen in der Region
Man muss von der Rheinmetropole Köln aus keine weite Reise unternehmen, um sich gleich mehrere schöne Schlösser ansehen zu können. Alleine der Rhein-Erft-Kreis, von Köln in Richtung niederländische Grenze, hat in dieser Hinsicht schon einiges zu bieten. Folgt man der Wasserburgen-Route, kann man sogar mit dem Rad einige schöne Burgen und Schlösser erkunden. Leichte körperliche Aktivität lässt sich so mit dem Entdecken alter Relikte verbinden. Die Wasserburgen-Route führt über rund 380 Kilometer auf Radwegen durch das Dreieck der Städte Aachen, Köln und Bonn. Insgesamt gibt es entlang der Route nicht weniger 120 Burgen und Schlösser zu sehen und zu entdecken.
Eingebettet in einen eindrücklichen Schlossgarten ist beispielsweise das Schloss Türnich in Kerpen. Das Schloss ist nicht nur von einem wunderbaren englischen Landschaftspark umgeben. Es hat auch eine gemeinsame Eigenschaft mit dem Schiefen Turm von Pisa. Als Folge des Braunkohleabbaus in der Gegend neigt sich das Schloss Türnich nämlich seit einigen Jahren, was dazu führt, dass die Bausubstanz leidet. Entsprechend ist das Schloss nur noch teilweise zugänglich – aus Gründen der Sicherheit für die Besucher. Ohne künstliche Aufhübschung zeigt das Schloss Türnich offen und ehrlich, was heute alles notwendig ist, um eine Bausubstanz von vor mehreren hundert Jahren erhalten zu können.
Umgeben von Gingkos, Mammutbäumen und Wasserflächen findet man in Bergheim das Schloss Paffendorf. Dort finden regelmäßig Konzerte, Kochkurse sowie jedes Jahr ein Weihnachtsmarkt statt. Das Schloss Paffendorf ist zudem kulinarisch sehr interessant, in Bezug auf Essen und Trinken. Besonders hervorzuheben gilt es dabei die Brasserie, in der man bei gutem Wetter auch unter freiem Himmel sein Bier oder andere Getränke genießen kann. Der Biergarten hat jeweils am Samstag, am Sonntag sowie an Feiertagen für Besucher geöffnet. Die Geschichte des Schlosses Paffendorf geht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Im 19. Jahrhundert erlebte es einen grundlegenden Umbau. Seither ist das Schloss optisch ganz klar neugotisch geprägt. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist das Schloss Paffendorf im Besitz eines deutschen Energiekonzerns.
Brühl – mehr als nur das Phantasialand
Wer an die Stadt Brühl, südlich von Köln gelegen, denkt, denkt vielleicht automatisch an das Phantasialand. Doch die Stadt hat mehr zu bieten als nur diesen zweifelsohne auch sehr interessanten Vergnügungspark. Zu nennen gilt es dabei natürlich die beiden barocken Schlösser Augustusburg und Falkenlust. Das Schloss Augustusburg hat eine bewegte Geschichte, die bis ins frühe 18. Jahrhundert zurückgeht. Seither hat es zahlreiche wichtige Empfänge erlebt, beispielsweise von Staatsgästen wie der Königin Elisabeth II., Nelson Mandela oder Papst Johannes Paul II.. Das Schloss Falkenlust war das Jagdschloss des im Schloss Augustusburg ansässigen Kurfürsten von Köln, Clemens August. Seit 1984 sind die Schlösser Augustusburg und Falkenlust Teil des UNESCO-Welterbes, eine Ehre, die unter anderem auch weiteren Bauten in NRW zuteil wurde. Dazu gehören die beiden Dome in Aachen und Köln.
Nicht nur die Schlösser selbst sind eine wahre Augenweide und blicken auf eine reichhaltige Vergangenheit zurück. Dasselbe gilt für den sehr weiträumigen Schlosspark, der die beiden Schlösser miteinander verbindet. Rund 50 Hektar dieses Gartens sind heute ein Naturschutzgebiet. Darin enthalten sind unter anderem ein Baumbestand, der ein Alter von bis zu 300 Jahren aufweist sowie eine umfangreiche Tier- und Pflanzenwelt. Die mehr als 150 Jahre alte Platanenallee ist leider nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich, was vor allem daran liegt, dass die dort vorkommenden Vögel besser geschützt werden sollen. Allerdings kann man die eindrückliche Anlage nach wie vor von außen bestaunen.
1200 Jahre Geschichte in Ostwestfalen
Eines der ältesten noch erhaltenen Bauwerke im gesamten Bundesland NRW ist das Schloss Corvey in Höxter, an der noch sehr jungen Weser. Es war einst als Benediktinerkloster gebaut worden, wurde dann aber von Königen und Kaisern übernommen. Bis heute ist die rot-gelbe Flagge des Hauses weitherum zu sehen – sofern der Herzog von Ratibor und Fürst von Corvey gerade im Lande sein sollte. Sehr bedeutend ist die Bibliothek von Schloss Corvey, die in 15 Sälen nicht weniger als 75 000 verschiedene Bände umfasst. Sie ist damit eine der bedeutendsten Privatbibliotheken in ganz Deutschland. Zu den Besuchern der Bibliothek gehörte einst der Dichter Hoffmann von Fallersleben, der Schöpfer des Deutschlandlieds. Die dritte Strophe dieses Liedes ist heute bekanntlich die Nationalhymne der Bundesrepublik Deutschland.
Ebenfalls in Ostwestfalen gelegen ist die Burg Schwalenburg, die auf das Mittelalter zurückgeht. Ihre erste Erwähnung stammt aus dem 13. Jahrhundert. Seither ist die Burg mehrfach verpfändet und eingelöst worden. Sie lässt sich wie das Schloss Corvey kostenfrei begutachten, beherbergt aber auch ein Restaurant sowie einige Ferienwohnungen. Entsprechend ist die Burg Schwalenburg auch für einen kurzen Urlaub weg vom Trubel in den größeren Städten oder gut besuchten Ferienorten geeignet. Das ganze Jahr über kann man die Burg am Wochenende besuchen. Von April bis Oktober hat sie ihre Tore auch unter der Woche geöffnet.