Oestertalsperre in Plettenberg

Am Oberlauf der Oester liegt die Talsperre mit einem Fassungsvermögen von ca. 3,1 Mill. m³, Länge ca. 1,5 km, größte Breite rund 250 m und einer Stauhöhe von 32 m. Sie dient bis heute als Brauchwassertalsperre und bietet vielfältige Freizeitmöglichkeiten wie z. B. Surfen, Segeln, Baden, Tauchen und Rundwanderwege. Gegen Ende des 19.Jh. nutzten die meisten Plettenberger Schmieden Wasser als Antriebskraft für ihre Triebwerke. Im Sommer, wenn wegen großer Trockenheit die Flüsse nicht ausreichend Wasser führten und im Herbst oder Winter, wenn die Flüsse durch starken Niederschlag zu reißenden Gewässern wurden, kam es jedoch zu erheblichen Problemen. Um nicht mehr von stark schwankenden Wasserumständen abhängig zu sein, baute die Plettenberger Industrie eine Talsperre. Erste Anstöße zu einer solchen Anlage gab es schon 1886. Mit dem konkreten Bau der Talsperre wurde dann im Jahr 1903 begonnen, 1907 wurde sie fertiggestellt.