Oelmühle in Salzkotten

Die alte Salzkottener Oelmühle aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts befand sich am jetzigen Oelweg im Osten der Stadt. Sie wurde 1767 als Oel-, Grütze- und Sägemühle, 1838 nur noch als Mahlmühle bezeichnet. 1863 erfolgte die Aufgabe der Mühle und ihre Vermietung zu Wohnzwecken.
Der Förderverein für kulturhistorische Bauten Salzkotten stellte sich 1986 der Aufgabe des Wiederaufbaues einer Mühle im Franz-Kleine-Park.
Er erwarb das technische „Innenleben“ einer alten Oelmühle aus Wewelsburg (Rüthersche Mühle) und errichtete mit erheblicher finanzieller Unterstützung der Nordrhein-Westfalen-Stiftung das voll funktionstüchtige Gebäude mit charakteristischem Kollergang auf der „Handwerksinsel“.
Als Rarität unter den ohnehin schon sehr seltenen Oelmühlen dürfte der Pressvorgang mit zwei Festkeilen und einem mittleren Lösekeil sein.