Frankenturm in Warburg

Die Unsicherheit in den beiden Städten (Altstadt und Neustadt) in Warburg konnte nur durch die Verbesserung der Wehrfähigkeit abgemildert werden. Nach der Zusammenlegung im Jahr 1436 wurden der Ausbau und die Renovierung der Mauern und Türme in Angriff genommen. Der Sackturm entstand 1443 in diesem Programm für die Verbesserung der Wehrfähigkeit. Die Warburger Bürger wurden dabei auch zu erhöhten Leistungen herangezogen. Der qualitative Umfang der Leistungen umfaßte finanzielle und naturale Anstrengungen. Dazu rechneten der „schott“, eine Steuer auf Liegenschaften, das „perdegeld“, ein Wehrbeitrag, „bolwerkes“, Arbeiten an der Stadtbefestigung, „wachte“, Wachen im Rahmen der Nachbarschaft oder Bauerschaft, sowie bestimmte“pfllichten und denste“.