Das private Museum für altes Spielzeug wurde am 3. Oktober 1997 eingeweiht. Anlässlich des Kreisgeschichtsfestes im Juni 2001 fand eine erste Erweiterung in das Erdgeschoss statt. Insgesamt verfügt das Museum nun über ca. 90 qm Ausstellungsfläche.
Anhand von etwa 500 Puppen, Puppenstuben und Zubehör, sowie über 1200 Autos, Blechspielzeug, Dampfmaschinen und Eisenbahnen, Bilderbüchern und Spielen wird hier ein Überblick über die Geschichte des Spielzeugs gegeben. Sämtliche Stücke stammen aus der Zeit von 1830 bis 1975. Über dieses Angebot hinaus finden Sonderausstellungen statt, in denen Exponate im thematischen Zusammenhang gezeigt werden, die aus Platzgründen nicht in den Präsenzbestand der Ausstellung aufgenommen werden können. Auch eigenes reparaturbedürftiges Spielzeug können Sie hier sachkundig restaurieren lassen.
Gezeigt werden hier auch Arbeiten der letzten 20 Jahre aus der Hobbywerkstatt von Alfred Daun. Es finden sich hier sowohl Stücke in Brandmalerei als auch Laubsägearbeiten, die von einfachen scherenschnittartigen Wandbildern, kleineren Uhren und Weihnachtslichtbögen bis zu sehr zeitaufwendigen Stücken variieren. Zu letzteren gehören vor allem die nach Architekturvorbildern selbst entworfenen Weihnachtspyramiden im gotischen Stil, von denen die Größte in ca. 460 Stunden Arbeit entstanden ist. Aber auch nach originalen Vorlagen von 1910- 1920 gearbeitete Stücke wie eine 1,90 m hohe Standuhr und verschiedene Lampen. Hauptanliegen ist es Alfred Daun dabei, die Vorlagen zu sammeln und auszuwerten, um sie der Nachwelt zu erhalten und so diese alte Handwerkskunst zu bewahren.