Der Besucher findet eine vollständig eingerichtete Bauernhofanlage mit seinem vielfältigen Drum und Dran, wie es im 19. Jahrhundert aussah.
Mit großer Sorgfalt wurden alle Geräte für die Flachsbearbeitung hergerichtet; denn dieses Hausgewerbe war hier bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts eine wichtige Erwerbsquelle. Im Lütken Hus sind Dauerausstellungen zur Leinenerzeugung und zur bäuerlichen Kleidung zu sehen.
Die Rahdener Tracht in ihren verschiedenen Formen wird im Erdgeschoß des Speichers und im „Lütken Hus“ gezeigt.
So erfüllt der Museumshof die Aufgabe, die noch geschlossene bäuerliche Lebens- und Arbeitswelt vor dem endgültigen Vergessen zu bewahren und ihr Kulturgut der Nachwelt zu erhalten.
An Mahl- und Backtagen ist die Rossmühle in Betrieb, werden im alten Steinbackofen aus dem 16. Jahrhundert Brot und Butterkuchen gebacken und auf dem Gelände bäuerliche Ernte- und Handwerksarbeiten gezeigt.
Im Lütken Hus ist die Spinn- und Webgruppe oder die Stickgruppe aktiv.