Der systematische Aufbau einer Kunstsammlung begann erst 1960 mit der Eröffnung des Museums in der Villa Markhoff, einem gründerzeitlichen Relikt aus der Blüte Bochums als Bergbaumetropole. In bevorzugter Lage in der Innenstadt, am Rande des Stadtparks gelegen, wurde das Gebäude durch einen großzügigen Neubau der dänischen Architekten Bo und Wohlert im Jahre 1983 erweitert. Die Sammlung konzentrierte sich zunächst auf die deutsche Kunst nach 1945. Es gelangten repräsentative Werke der COBRA – Bewegung, der Informellen Kunst Deutschlands und Frankreichs und herausragende Einzelstücke von Francis Bacon oder Roberto Matta in die städtische Kunstsammlung. Mittlerweile hat das Institut sein Spektrum erweitert: Gesammelt und ausgestellt wird die internationale Kunst des 20. Jahrhunderts.