Das Transformatorenhaus der ehemaligen Amalienhütte wurde 1924 in Turmbauweise aus rotem Sandstein errichtet. Es diente der Energieverteilung innerhalb einer Ringleitung der Buderusschen Eisenwerke im Lahn – Dill – Gebiet und versorgte speziell das Hüttenwerk mit elektrischer Energie. Hier produzierten zeitweise 500 Arbeiter vorwiegend gusseiseme Öfen. Zur Ausrüstung der Umspannstation gehörten zwei Transformatoren (für Tag- und Nachtbetrieb) mit zusammen 1000 kW Leistung. Ein Gerät ist erhalten und ist sicherlich das interessanteste Ausstellungsstück des Museums. Man kann in seinen Bauch hineinschauen, denn der Transformator wurde in mühevoller Arbeit mit dem Trennschleifer aufgeschnitten. Man sieht die mächtigen Blechkeme und die gewaltigen Hochspannungsspulen.