Alte Handwerkszeuge, Geräte und Maschinen sind Dinge, die ihr Leben gelebt haben, aber dennoch für uns und die Nachwelt von unschätzbarem Wert sind.
Vieles davon ist bereits verlorengegangen oder in Vergessenheit geraten.
Um dem entgegenzuwirken, wurde seit 1990 eine umfangreiche handwerkliche Sammlung aufgebaut, die zu dem heutigen Museum geführt hat.
Bis ins 19. Jahrhundert hinein erfolgte der Schnitt des Holzes mit der Hand. Die Tischlerei des Mittelalters sägte mit der Klobsäge dünne Brettchen aus dem eingespannten Stamm, die zum Furnieren verwendet wurden.
Danach wurden Wasserkraft, Wind, Dampf und Elektrizität als Antriebskraft genutzt.
Die Tischlerei entwickelte sich im 18. Jahrhundert zu einem eigenständigen Gewerbe. Sie umfaßt zwei Hauptgruppen: die Bau- und Möbeltischlerei.
Die heimische Möbelindustrie hat ihren Ursprung in den zahlreichen handwerklich betriebenen Tischlereien.