Im Jahr 1995 schloss die Gerberei Sasse ihre Tore, und das bedeutete das Ende einer über 250jährigen Tradition. Seit 1970 war am Ufer des Bolldammbaches des Gerbergewerbe ausgeübt worden. Bereits wenige Wochen nach der Stilllegung wurden Mitglieder des Heimatvereins und des Kultur- und Verkehrsvereins auf die eindrucksvolle Werkstatt aufmerksam. Schnell stellte sich heraus, dass es sich bei der Gerberei Sasse um ein einzigartiges technisches Denkmal in NRW handelte. Die konsequente Folge daraus konnte nur sein, dass die Stadt Enger diese alte Werkstatt mitsamt der Maschinen „unter Schutz“ stellte. Nun musste das Denkmal nur noch ein Museum werden.