Das romantische Schloss Thienhausen wurde 1609 von Tönnis Wolf von Haxthausen als Wasserschloss errichtet. Das Schloss, im Tal des Holmbachs gelegen, ist ein eindrucksvolles Juwel der Weserrenaissance. Seinen Südgiebel ziert eine wertvolle Bildhauerarbeit – eine gekrönte Madonna mit einem Kind. Im Innenwinkel der zweiflügeligen Anlage ist ein quadratischer Treppenturm eingezogen; den Abschluss des Außenwinkels bildet eine Eckturm mit Kegeldach. Friedrich Wilhelm Weber lebte 20 Jahre im Schloss Thienhausen und schrieb hier sein bekanntes Versepos „Dreizehnlinden“ und Annette von Droste-Hülshoff war oft zu Gast bei der Familie von Haxthausen.
Eine Besichtigung des Schlosses ist nur von außen möglich.