Die Wurzeln der ursprünglichen kurkölnischen Landesburg Hülchrath sind nicht genau datierbar. Für den Kölner Erzbischof war Hülchrath seit dem Mittelalter ein strategisch wichtiger Amtssitz in den dauernden territorialen Auseinandersetzungen mit seinem Jülicher Gegenspieler.
Im Laufe der Jahrhunderte wurden Burg bzw. Schloss und die davor liegende Ortschaft Hülchrath mehrfach auf Grund kriegerischer Ereignisse arg in Mitleidenschaft gezogen. Bis heute hat sich die mittelalterliche Struktur der Burg mit Vorburg und der davor liegenden Ansiedlung erhalten. Die Burg und der historische Ortsteil stehen komplett unter Denkmalschutz und sind wie u. a. Kloster Langwaden ein historisches Kleinod der Stadt. Sie ist seit ca. 1805 in Privatbesitz und daher sind die inneren Räumlichkeiten der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Doch die äußeren Anlagen sind einen Besuch wert, lassen sie doch die Anlage einer typischen Burg- bzw. Schlossanlage am Niederrhein erkennen.