Schloss Berge in Gelsenkirchen

Inmitten einer grünen Oase präsentiert sich dieses Gebäude des Spätbarock an der Wende zum Klassizismus. Haus Berge wird zum ersten Mal 1264 anlässlich der Erbauung durch Gerlach von Strünkede erwähnt. Nach mehreren Eigentümerwechseln erfolgte um 1700 eine Modernisierung zu einem komfortablen Herrensitz.
Seine heutige Gestalt erhielt Schloss Berge im Zuge eines groß angelegten Umbaus in den Jahren 1785 bis 1788. Währenddessen wurde das Schloss auf seine derzeitige Größe erweitert. Durch Heirat gelangte es in der Folgezeit in Besitz der Familie von Westerholt-Gysenberg , die es 1924 an die damalige Stadt Buer verkaufte.
Schloss Berge und der Park entwickelten sich zusammen mit dem Berger See zu einer gut besuchten Naherholungsstätte in der sie umgebenden Industrielandschaft.
Nach einer umfangreichen Modernisierung in den Jahren 1977 und 1978 sowie nach aufwändigen  Renovierungs- und Restaurierungsarbeiten in 2004 wird Haus Berge jetzt als Hotel, Restaurant und Tagungsstätte genutzt. Rein äußerlich macht das Haus aber auch heute noch den Eindruck einer einheitlichen, am Ende des 18. Jahrhunderts entstandenen Anlage. Ein Barock-, ein Bauern- und ein Landschaftsgarten laden zu Spaziergängen und zum Verweilen ein.
Einmal jährlich findet das traditionelle Sommerfest rund um Schloss Berge statt.