Die heute von der Stadt Coesfeld teilweise als Verwaltungsgebäude genutzte ehemalige Liebfrauenburg war ursprünglichein Jesuitenkolleg.
Die Anlage wurde zwischen 1664 und 1666 vermutlich nach den Plänen des Baumeisters Peter Pictorius gebaut. Ab 1803 nutzte sie der Wild- und Rheingraf, später Fürst zu Salm-Horstmar als Schlossgebäude.
Die Straßendurchfahrt wurde nach dem Krieg beim Wiederaufbau des zerstörten Gebäudes angelegt, das dann als Provinzialhaus und Kloster des Ordens der Schwestern Unserer Lieben Frau diente. Der angrenzende Park wurde 1980 für die Bevölkerung geöffnet; die Schwestern bezogen ihr neues Kloster „Annenthal“ am Gerlever Weg.