Schloss Merode in Langerwehe

Am Fuß der Eifel entsteht im 12.Jh. die Wasserburg
Merode, befestigter Wohnsitz des königlichen Ministerialen
Werner von Merode aus dem Hause Kerpen, der den Hof Echtz und das umliegende Land von Kaiser Barbarossa zu Lehen erhält.


Aus Hofgut und Wasserburg entwickelt sich bis zum 13.Jh. die so genannte Herrschaft mit den Dörfern Echtz, Merode, Geich, Obergeich, Konzendorf, Schlich und D’horn.


Durch geschickte Politik gelangt die Familie zu Ansehen und Macht mit zahlreichen Besitzungen in Deutschland, Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg.


Das heutige Aussehen des Stammschlosses geht weitgehend auf die Bautätigkeit des Feldmarschalls Johann Philipp Eugen ( 1674-1732) zurück. Aber auch zu Beginn des 20. Jh. verändern noch größere Umgestaltungen den ehrwürdigen Bau.


Der letzte Krieg fügt Merode schwere Wunden zu. Der Nordwestturm und Teile des Nordflügels werden nicht wieder aufgebaut. Im Juni 2000 brennt das Schloss. Die Restaurierungsarbeiten sind noch im Gang.


Heute bewohnt Charles-Louis, Prinz von Merode, mit seiner Familie das Schloss.
 
Am 19.Juni des Jahres 2000 zerstörte ein schreckliches Feuer große Teile des Schlosses. Die Restaurierungsarbeiten dauern bis heute an.