Die Geschichte von Marialinden ist eng verknüpft mit der Alten Brüderstraße (Straße der pilgernden Bruderschaften/Klosterbrüder), hier im Ort zu Recht Pilgerstraße genannt. Die Straße wird 1464 urkundlich genannt, war Handels- und Erzabfuhrstraße zwischen Köln und Siegen und darüber hinaus. An dieser Straße, Flur Siebenlinden, entwickelte sich Marialinden als Gast- und Rastplatz nach beschwerlichem Aufstieg von Overath. Bis in die 20-iger Jahre gab es rund um die Kirche sieben Gaststätten.
Vor 1512/1515 wurde zunächst ein Heiligenhaus, dann eine Kapelle zu Ehren der Mutter Gottes gebaut. Die Kirche St. Mariä Heimsuchung wurde von da an selbst Ziel vieler Pilger bis heute.