Die Mühle wurde in den Jahren 1747/48 durch den Grafen Wenzel Anton von Kaunitz-Rietberg errichtet, nachdem sich etwa 70 Westernkötter zwei Jahre zuvor untertänigst an den Landesherrn Fürstbischof Clemens Augustin Köln gewandt hatten, hier eine Mahlmühle errichten zu dürfen.
Der zweigeschossige, aus Bruchsteinen errichtete Baukörper ist verputzt, nur die Ecken sind außen prägnant gequadert; die Sprossenfenster teilweise mit Natursteinwänden eingefaßt. Das Walmdach bedeckt sowohl den Gewerbeteil als auch die Müllerwohnung. Die mit zwei oberschlächtigen Wasserrädern ausgestattete Mühle wurde in den Jahren 1993/94 vom örtlichen Heimatverein im Zusammenwirken mit der NRW-Stiftung, der Stadt Erwitte und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe umfassend restauriert und am 10. 9. 1994 wieder eröffnet.