Das Haus Surenburg gehört zu den kleineren Wasserburgen Westfalens, ist aber heute das bedeutendste weltliche Bauwerk des Tecklenburger Landes und gehört nach Lage und Gestalt zu den besonders malerischen Schlössern des Münsterlandes.
Zur Gesamtwirkung tragen die zahlreichen hochstämmigen Alleen ebenso bei, wie der abwechslungsreiche, weitgedehnte Forst, der mit einheimischen und exotischen Baumarten das Schloss mit seinen Wirtschaftsgebäuden und Gärten eng umschließt. Geschichte
Über die Entstehung und die ursprüngliche Aufgabe der Surenburg gibt es keine urkundlichen Nachrichten. Es ist zu vermuten, dass der Herrensitz erst nach der Eroberung Bevergerns durch den Bischof von Münster im Jahre 1400 in den ausgedehnten sumpfigen Niederungen der Bevergerner Aa gegründet wurde. Sehr spät, erst 1474 wird er urkundlich erwähnt. Damals war er Wohnsitz der Herren von Langen, 1612 kam er an das Geschlecht von Münster, und durch Kauf ging er 1786 an den aus Roermond in den Niederlanden stammenden Landedelmann Carl Heinrich Heereman von Zuydtwyck über. Seine Nachkommen bewohnen den Adelssitz noch heute.