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Die Wünnenberger, Leiberg gehörte im 17. Jhd. zur Pfarrei Wünnenberg, hatten aus Angst vor Ansteckungen ihre Stadttore und damit den Zugang zum Friedhof verriegelt. So betteten die Leiberger ihre Pesttoten in der Erde von „Fornholte“ zur letzten Ruhe.
Fornholte war eine mittelalterliche Siedlung, die um 1390 zerstört wurde. Das sandsteinerne Pestkreuz aus dem 17. Jhd. erinnert an die Epidemie, die nur sieben Menschen aus Leiberg überlebten. Die Überlieferung der Tragödie finden Sie vor Ort ausführlich in einem „Eisernen Buch“ dokumentiert.