Junkerhaus in Lemgo

Das Junkerhaus ist die Schöpfung des Lemgoer Architekten, Malers und Holzbildhauers Karl Junker (1850-1912). Bei dem Haus handelt es sich um einen zweistöckigen Fachwerkbau mit Backsteinsockel und quadratischem Grundriss. Das Fachwerkgerüst wird überdeckt von Pilastern und Gesimsen aus geschnitzten Brettern, Leisten und Latten. Die ornamentale Ausgestaltung setzt sich im Innern des Hauses fort. Möbel, Holzskulpturen und annähernd 900 im Nachlass überlieferte Gemälde und Skizzen zeugen von Junkers Schaffensdrang und seinen künstlerischen Ideen.
Junkers Werk weist vielfältige stilistische Einflüsse auf und lässt die in der Kunst des späten 19. Jahrhunderts einflussreiche Idee des Gesamtkunstwerkes erkennen.