Bereits in einer Urkunde von 1302 werden die Mühlen- und Fischerei-Gerechtsame der Stadt Rietberg erwähnt. Im Jahr 1745 wurde die Stadtmühle wegen Baufälligkeit abgerissen und, erweitert um eine Wohnung für den Müller und ein zusätzliches Rad für eine Weizenmühle, wiedererrichtet. 1827 gab die Stadt die 1821 errichtete Mühle wegen Unrentabilität an den Grafschaftsbesitzer Ludwig Tenge zurück. Erst 1938 wurde das eiserne Mühlrad gegen eine Turbine ersetzt und 1968 der Betrieb gänzlich eingestellt. Heute beherbergt das Gebäude eine Bankniederlassung.