Die Burgruine des 12./13. Jh. an der Gennerstraße/Augustinerstraße ist als die älteste erhaltene Burganlage am Vorgebirge zwischen Köln und Bonn einzustufen und stellt eines der wichtigsten Zeugnisse hochmittelalterlichen Burgenbaus im Rheinland dar.
Es handelt sich um einen so genannten Rundling, eine ringförmige Grabenanlage, deren umgebende Ringmauer in einer Höhe von 6 – 10 m erhalten ist. Die Burgmauer wurde zumindest teilweise aus Gussbetonblöcken der römischen Wasserleitung erstellt, die in der Nähe am Fuße des Vorgebirges verlief. Der Römerkanal war im Mittelalter ein beliebter Steinbruch. Vor allem auf der Nordseite zur Augustinerstraße hin, von wo aus die Ruine zugänglich ist, sind die Gussbetonblöcke aus opus caementium deutlich zu sehen, denen auch noch der beim Bau der Wasserleitung verwendete rötliche Wasserputz mitsamt einer Kalksinterschicht anhaftet.