Kommandeursburg – Kerpen

1594 erwarben die Deutschordensritter das Anwesen in Blatzheirn, das als Wirtschaftshof und Landsitz diente. Wie die Inschrift nachweist, erbaute Heinrich von Reuschenberg die Blatzheimer Burg: „GOTT ALLEIN DIE EHIR ANNO 1602“.

Das Gut in Blatzheirn war trotz des irreführenden Namens Kommandeursburg keine Kommende des Deutschen Ordens, sondern lediglich ein dem Landkomtur zur Verfügung stehender „adlich seeß“ und wurde 1712 als solcher anerkannt.

Bis vor kurzem diente der Hof, der 1802 säkularisiert wurde, landwirtschaftlichen Zwecken.