Gehrden, am Osthang des Eggegebirges gelegen, verfügt über ein Feriendorf, ein Gästehaus (Eröffnung 2008), eine Tennis- und Minigolfanlage, einen Obstbaumlehrpfad, einen Gewässerlehrpfad und einen Hudewald.
Die Pfarrkirche St. Peter und Paul, ehemalige Stiftskirche des 1142 gegründeten Benediktinerinnenklosters, wurde ca. 1150 – 1190 als romanische Pfeilerbasilika mit barocker Ausstattung, Querhaus, Chor und Westbau erbaut und beherbergt das größte historische Glockengeläut Westfalens. Die Klostergebäude, Dreiflügelanlage mit Quadrum, in repräsentativem, ländlichem Barock gehalten, werden in der 2. Hälfte des 17. Jhdts wieder hergerichtet. Per Dekret des Königs von Westfalen, Jß©rß´me, wird das Kloster 1810 aufgehoben, an den Grafen Bocholtz verkauft und 1815/16 zu einem klassizistischen Schloss umgebaut. Das heutige Schloss beherbergt ein Familienerholungsheim (Träger: Familienerholungswerk im Erzbistum Paderborn e.V.). Im Schlosspark kann man die ca. 800 Jahre alte Apostellinde bewundern. Gehrden errang beim Bundeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden 1998“ die Goldmedaille und gilt somit als einer der schönsten Orte Deutschlands.