Die Brede ist heute ein privates Gymnasium sowie ein Berufskolleg (Träger: Stiftung Gymnasium und Berufskolleg Brede in Brakel).
Versteckt daneben liegt das Kloster „Brede“, gegründet 1483. (www.kloster-brede.de) Beide Institutionen sind traditionelle Bildungsträger für Stadt und Umland mit weitem Bekanntheitsgrad. Die beiden Brüder Bernhard und Dietrich von Asseburg stellten 1483 ihre Grundstücke auf der Brede zu einem Klosterbau zur Verfügung und halfen auch finanziell bei der Errichtung. Bischof Simon von Paderborn bestätigte 1490 diese Gründung der Augustinessen, genehmigte den Bau eines eigenen Oratoriums und erteilte dem Schwesternhaus den Namen „Mariae Opferungstal“. In Verpflichtung gegenüber ihrem Stifter bzw. dessen Nachkommen lieferten sie jährlich eine Rolle gebleichte Leinwand aus eigener Herstellung auf die Hinnenburg. Neben einem Gymnasium unterhielten die Armen Schulschwestern v. U. L. Frau des Klosters Brede früher noch verschiedene Formen des beruflichen Schulwesens, ein Internat und einen Kindergarten. In unmittelbarem Vordergrund dieses Standortes kann man noch den Lauf des alten Stadtgrabens verfolgen, der früher einmal vollständig die Mauern umgeben hat; heute sind hier Gärten angelegt.