Das 1987 offiziell im „Haus des Gastes“ eröffnete Pilzkundliche Museum geht überwiegend auf Initiative des Pilzkenners Heinrich Lücke zurück. Bereits in den 70er Jahren entstand bei Pilzexkursionen der Wunsch, Pilze unabhängig von der Witterung vorführen zu können. Die Grundlage zur Verwirklichung eines solchen Pilzmuseums in Bad Laasphe bildete dann der Kontakt zu Dr. Markus Hallermeier, der über seine Erfolge bei der Gefrietrocknung von Pilzen berichtete.
Mittlerweile sind in der Ausstellung nahezu 700 verschiedene Arten überwiegend aus der Umgebung von Bad Laasphe, aber auch „exotische“ Pilze aus anderen Regionen zu betrachten. Ein derartiger Überblick über das gesamte Pilzreich ist weltweit nur in ganz wenigen großen Museen zu sehen. So nimmt das Bad Laaspher Pilzmuseum in Deutschland eine herausragende Position als mykologisches Zentrum ein.