Bestimmt haben Sie auch schon einmal ein Stand Up Paddle, kurz SUP, gesehen. SUPs sind mittlerweile fester Bestandteil von Wassersport und häufig auf allen möglichen Gewässern zu sehen. SUPs fahren ist nicht schwer – Sie brauchen etwa eine halbe Stunde um sich mit dem SUP und der Fahrtechnik vertraut zu machen. Was genau Sie benötigen und wie die Fahrtechnik aussieht, das erfahren Sie hier. Übrigens, Sie dürfen nicht auf allen Gewässern fahren. Manche Seen sind für Wassersportler gesperrt. Erkundigen Sie sich daher unbedingt immer im Vorfeld, ob SUPs auf dem Gewässer erlaubt sind. Wäre doch schade, wenn Sie sich den Weg an den See umsonst gemacht hätten.
SUPs – so geht’s!
Als erstes benötigen Sie die richtige Ausrüstung. Natürlich in allererster Linie ein SUP Board und ein SUP Paddel. SUPs gibt es in verschiedenen Varianten. Zum Beispiel auch als Allrounder. Diese sind mindestens 80 cm breit und 320 cm lang und bieten dadurch viel Stabilität. In Deutschland gibt es viele Leihstationen für SUPs, wo Sie zunächst testen können, ob diese Sportart etwas für Sie ist. Wenn SUPs zu Ihrer neuen Leidenschaft geworden sind, können Sie Ihr Board mit einem Online-Kredit bei auxmoney.com finanzieren. Ein gutes Board ist nicht günstig. Sie müssen schon mit einigen hundert Euro rechnen. Wenn Sie Ihre Ausrüstung zusammen haben, heißt es: Ab aufs Wasser. Suchen Sie sich für den Anfang ein ruhiges Gewässer. Wenn Sie ein aufblasbares SUP haben, müssen Sie es am See zunächst aufpumpen – das kann einige Minuten dauern. Jetzt wird’s spannend. Es geht aufs Board. Richten Sie sich dazu langsam auf – aufrecht, Füße hüftbreit auseinander und mit leicht gebeugten Knien. Dies wird Ihnen zunächst recht wackelig erscheinen, mit der Zeit werden Sie aber sicherer werden. Das Paddle selbst wird mit beiden Händen gehalten, die Hand der Paddleseite ist unten am Schaft, die andere Hand umfasst den Griff. Tauchen Sie nun mit dem Paddle möglichst weit vorne ein und ziehen Sie es höchstens bis zu Ihren Füßen. Mit dieser Technik kommen Sie am schnellsten voran.
Die drei schönsten SUP Touren in Nordrhein-Westfalen
In Nordrhein-Westfalen gibt es nicht zuletzt wegen vieler Stauseen dutzende tolle Möglichkeiten – wie am Möhnesee – ,SUPs zu nutzen. Die drei schönsten Touren sind die Folgenden.
Tour 1: SUP Tour an der Wuppertalsperre
Diese Tour hat eine Länge von etwa 11 km und dauert durchschnittlich 2,5 Stunden. Damit ist sie sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene gut geeignet. Die Wuppertalsperre ist ein sehr schmaler See, der im Städtedreieck Remscheid, Radevormwald und Hückeswagen gelegen ist. Die Tour startet in Hückeswagen an der Wupper-Vortalsperre und endet an einer Schotterrampe in Durchsholz. Um zu dem Einstieg und Ausstieg zu kommen, müssen Sie mit PKW oder Fahrrad anfahren, da es keine Öffentlichen Verkehrsmittel in diesem Bereich gibt. Im Vorfeld müssen Sie sich über den Füllstand informieren, da nur bei ausreichendem Füllstand das Gewässer befahren werden darf. Außerdem benötigen Sie für die Nutzung eine Plakette, auf dem Gewässer finden regelmäßige Kontrollen statt.
Tour 2: SUP Tour über den Rursee
Diese Tour beginnt in Rurberg über eine Bootsrampe und endet nach 10 km an einer Staumauer, direkt neben einem Anleger für Fahrgastschiffe. Mit diesem gelangen Sie mit Ihrem SUP zurück zum Ausgangspunkt. Sie benötigen für das Befahren des Rursees unbedingt eine Erlaubniskarte, die Sie an der Einstiegsstelle bei der Rursee-Touristik erwerben können. Diese Tour ist nur für Fortgeschrittene geeignet, da es zu starken Fallwinden und in den Buchten zu Windverwirbelungen kommen kann.
Tour 3: SUP auf der Aggertalsperre
Hier auf der Aggertalsperre, die zwischen Gummersbach, Bergneustadt und Meinerzhagen liegt, können Sie den von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, Ihre Zeit auf dem Wasser verbringen. Den Einstieg finden Sie über ein asphaltierte Bootsrampe oder einem Sandstrand, der neben dem Campingplatz Lantenbach gelegen ist. Dieser ist allerdings nur in den Sommermonaten geöffnet und Sie müssen dort eine Tagesgebühr entrichten.