Gibt es erfolgversprechende Arthrose Therapien beim Orthopäden in Nordrhein-Westfalen?

Von Schmerzen in den Fingern, Bewegungsdefiziten und Steifheit im Fuß, bis zur Bewegungsunfähigkeit im Kniegelenk – Arthrose schränkt unsere Lebensqualität stark. Die Konsequenzen starten bei einem Gefühl von Hilflosigkeit, die unter anderem in Depressionen enden können. Sowohl für Betroffene, als auch Angehörige stellt sich nun die Frage: Wo findet man in dieser Situation einen guten Orthopäden in Bad Neuenahr?

Welche Behandlungen sind geeignet? Unter anderem sind in der Medizin die Therapie verschiedener Arthroseformen mittels Platelet-rich Plasma (PRP) populär. Sie nimmt einen zentralen Platz in der ambulanten Versorgung ein, denn Studien zeigen die Wirksamkeit bei Arthrose und Sportverletzungen.

Arthroseformen und Beschwerden

Es ist ein Volksirrtum, dass die Arthrose fast nur das Knie betrifft. Statistisch gesehen, macht die Gonarthrosen tatsächlich nicht den Großteil aller Fälle aus. Arthrose kann alle Gelenke des menschlichen Körpers betreffen. Dazu zählen die Knie, Hüfte, Hände, Schultern, Füße und Finger.

Die häufigsten Arthroseformen

Daumensattelgelenk Arthrose

Diese Form von Arthrose wird oft auch als Rhizarthrose bezeichnet. Sie beschreibt den Gelenkverschleiß im Daumengrundgelenk, der sich durch Druck, Schwellungen und knirschende Geräusche bemerkbar macht.

Fingerendgelenk Arthrose

Die Erkrankung, die von Experten Heberden Arthrose genannt wird; macht sich durch Rötungen, Schwellungen und knöcherne Vorwölbungen an den Fingern bemerkbar. Ärzte verwenden den Grinding-Test, den Glickle-Drucktest und Palpation (das Abtasten der Finger) um Sie auf diese Erkrankung zu überprüfen.

Hüftarthrose

Die Hüftarthrose, die von Spezialisten auch als Coxarthrose bezeichnet wird beschreibt die starke Abnutzung des Knorpels am Hüftgelenk.

Kniearthrose

Die Gonarthrose ist wohl die bekannteste Arthroseform. Die Betroffenen leiden unter dem verstärkten Verschleiß des Kniegelenks.

Folgen von unbehandelter Arthrose

Betroffene leiden sehr unter den Folgen von fortgeschrittener Arthrose. Neben Schwellungen, Rötungen, Schmerzen, Einsteifungen, Verdickungen und Verformungen können die physischen Einschränkungen auch zu mentalen Barrieren führen. Der Europäischen Jahreskongress für Rheumatologie (EULAR 2018) zeigte anhand seiner Studie, dass die röntgenologischer Kniearthrose nicht nur mit einer verringerten körperlichen Leistungsfähigkeit, sondern auch mit einem höheren Risiko für depressive Symptome verbunden ist.

Arthrose Therapien und Behandlungen

Auch wenn man den verschlissenen Knorpel nicht verjüngen kann, ist es medizinisch möglich die schmerzhaften Symptome dieser Krankheit zu verringern und den weiteren Verschleiß aufzuhalten. Je nach Verlauf und Krankheitsstadium entscheidet man zwischen konservativen und operativen Behandlungsmaßnahmen.

Konservative Behandlung

Hier setzen Orthopäden auf nicht-operative Verfahren die zum Beispiel Gelenke stabilisieren und Fehlstellungen bei Patienten korrigieren. Mit Hilfe von Experten können Betroffene ihre Beschwerden durch eine Verhaltensanpassung und die Gewichtskontrolle mithilfe einer individuellen Ernährungsberatung erreichen.

Um die Beweglichkeit der Gelenke zu unterstützen wird zusätzlich zu pharmakologischer und naturheilkundlicher Schmerztherapie auch Physiotherapie verschrieben.

Operative Behandlungen

Operationen für den Gelenkerhalt

Für den Gelenkerhalt bietet die Arthroskopie die folgenden Möglichkeiten

Das Arthroskopische Débridement (auch bekannt als Knorpelglättung): Der Chirurg glättet die Oberfläche des Knorpels um die Gleiteigenschaften zu verbessern. Eingesetzt wird diese Methode bei lose Knorpelteilen, oder abgestorbenem Gewebe.

Die Arthroskopische Lavage: Bei diesem Eingriff reinigt der Chirurg das Gelenk durch eine Spülungen. Ziel ist es  Entzündungsstoffe und abgelöste Knorpelbestandteile zu entfernen.

Operationen für den Gelenkersatz

Hier wird das arthroskopischen Knorpelersatzverfahren eingesetzt. Vor der sogenannte autologe Chondrozyten-Transplantation, erfolgt zunächst eine Gelenkspiegelung (Arthroskopie). Die Ärzte entnehmen eine kleine Knorpelprobe, löst im Labor Knorpelzellen heraus und vermehrt sie in Kulturschalen. Danach werden die eigens für Sie gezüchteten Knorpelzellen ins Gelenk eingesetzt und bilden neues Knorpelgewebe.

Die Stammzellentherapie

Diese Behandlung bietet einen neuen Ansatz in der Welt der Arthrose. Bei dieser Behandlung werden körpereigenen Stammzellen aus dem Fettgewebe isoliert und im Labor herausgefiltert. Ihr Arzt injiziert die Stammzellen in das betroffene Gelenk, wo es neues Knorpelgewebe produziert.

Fazit

Nutzen Sie das breite Spektrum, dass durch die Orthopäden im Raum Nordrhein-Westfalen angeboten wird. Eigeninitiative mit ungeeigneten sportlichen Aktivitäten und ungeprüftem Ernährungsplan führt oft zu weiteren Beschwerden. Informieren Sie sich gut über die Angebotenen Behandlungen und vereinbaren Sie einen Termin mit einer überzeugenden Fachkompetenz.