Die weltberühmte und einzigartige Wuppertaler Schwebebahn (offizieller Name Einschienige Hängebahn System Eugen Langen) ist ein um 1900 erbautes, 1901 freigegebenes und bis heute in Betrieb stehendes Nahverkehrssystem im Stadtbereich von Wuppertal.
Das System war ursprünglich auch für viele andere Städte geplant, so existierten z.B. Pläne für Schwebebahnen in Hamburg, Berlin, London und den deutschen Kolonialgebieten. Die Hängebahn fährt auf einem 10 Kilometer langen Teilstück in etwa zwölf Metern Höhe über dem Flussbett der Wupper und legt den Rest von 3,3 Kilometern in etwa acht Metern Höhe über Stadtstraßen zwischen den Endhaltestellen von Wuppertal-Oberbarmen und Wuppertal-Vohwinkel zurück. In Sonnborn (Vohwinkel) überquert sie dabei das Sonnborner Kreuz.
Die Gesamtfahrzeit mit Ein- und Aussteigestopps an 20 Haltestellen beträgt 30 Minuten. Seit der Eröffnung befindet sie sich in kontinuierlichem Betrieb als vollständig vom Individualverkehr getrenntes städtisches Verkehrsmittel. Pro Jahr verzeichnet der Betreiber (Wuppertaler Stadtwerke) etwa 23 Millionen Fahrgäste (Stand 2003); es werden also täglich bis zu 75.000 Menschen transportiert.